Kickstarter für die Evangelisation: 5 geistliche Praktiken

Als Christen sind wir uns alle des Missionsbefehls bewusst. Als Jesus auf dem Berggipfel stand und sagte: “Geht in die ganze Welt und macht sie zu Jüngern.” Oft ist das leichter gesagt als getan. Wenn du von Jesus erzählen willst, es dir aber unangenehm und gekünstelt vorkommt, ist der erste Schritt, zu verstehen, dass das Erzählen von Jesus aus einer Beziehung zu ihm kommen muss. Eine Beziehung, die ehrlich und vertraut ist.

Wünschst du dir eine engere Beziehung zu Gott, fühlst dich aber manchmal distanziert und abgekoppelt?

Wie jede Beziehung erfordert auch die Pflege der Beziehung zu Gott Sorgfalt, Aufmerksamkeit und bewusstes Handeln. Gott hat viele Wege und Praktiken vorgegeben, die dir helfen, diese Beziehung zu ihm zu pflegen. Diese Praktiken sind der Herzschlag des christlichen Glaubens und bauen eine Beziehung zu Jesus auf, aus der die Evangelisation ganz natürlich hervorgeht.

Hier sind 5 Übungen, mit denen du noch heute beginnen kannst:
1. Lies deine Bibel

Die Bibel ist Gottes Liebesbrief, Gebrauchsanweisung und Manifest in einem. Ihr Inhalt und ihre Lehren sind von Gott eingegeben und nützlich, um zu lehren, zurechtzuweisen, zu korrigieren und in der Gerechtigkeit zu unterweisen (2 Timotheus 3,16). Mit anderen Worten: Die Bibel zeigt dir die Güte Gottes, wer er ist und wer du für ihn bist, und lehrt dich, wie du ein gutes Leben führen kannst. Beginne also heute mit dem Lesen der Bibel. Wenn es dir entmutigend erscheint, fang einfach mit 15 Minuten pro Tag an und du wirst dich Gott näher fühlen.

2. Gebet

Durch das Gebet kommunizierst du mit Gott. Du störst Gott nicht, wenn du betest; er liebt es. Es ist wie ein süßer Duft für ihn (Palm 141,2). Und wenn du nicht weißt, was du sagen sollst, mach dir keine Sorgen, der Heilige Geist wird für dich einspringen (Römer 8,26-27). Wenn du in der Bibel liest, solltest du auch Zeit für das Gebet einplanen. Es gibt viele verschiedene Arten zu beten: gesprochene Gebete, Tagebuchschreiben, Beten der Psalmen, Beten für andere Menschen, Stille und Einsamkeit, um nur einige zu nennen.

3. Anbetung

Anbetung ist mehr als nur das Singen in der Kirche oder eine bestimmte Musikrichtung auf Spotify. Alles, was wir tun, soll Anbetung für Gott sein. Die Art, wie du Fremde behandelst, kann Anbetung sein, die Mühe, die du in dein Studium oder deine Arbeit steckst, kann Anbetung sein, die Art, wie du deine Familie liebst, kann Anbetung sein.

So wie Gott uns die Musik gegeben hat, um ihn anzubeten (Palm 33,1-4), hat er uns unser Leben gegeben, um ihn anzubeten (Röm 12,1). Also, warum nicht beides tun! Erstelle eine Lobpreis-Playlist für dein morgendliches Pendeln oder dein Training im Fitnessstudio und wähle Lieder, die von Gottes Größe sprechen. Versuche auch, dein Leben so zu leben, dass es Gott gefällt. Das wird Zeit brauchen (eigentlich ein ganzes Leben), aber du wirst dich Gott näher fühlen, weil es buchstäblich das ist, wofür er dich geschaffen hat.

4. Werde Mitglied in einer Gemeinde

Die Kirche liegt Jesus so sehr am Herzen, dass er sie seine Braut nennt (Offenbarung 21,9-11). Sie ist von Gott dazu bestimmt, dir zu helfen – eine Gemeinschaft, um einander auf dem guten Weg zu unterstützen und zu ermutigen und Jesus zu verherrlichen (Hebräer 10,24-25). Der Besuch eines Gottesdienstes ist ein guter Anfang, aber erst wenn du dich in das Leben der Gemeinde und in die Gemeinschaft der Mitchristen einbringst, wirst du Jesus ähnlicher. Finde eine gesunde Gemeinde, schließe tiefe Freundschaften und beteilige dich an ihrem Leben. Wenn du Schwierigkeiten hast, Freundschaften zu schließen (die Menschen können manchmal wie eine Gruppe sein), bitte den Pastor um Hilfe oder finde eine Gemeinde, in der du leicht Anschluss findest.

5. Spreche mit Menschen über Jesus

Jesus befahl seinen Jüngern, hinauszugehen und der ganzen Welt die Geschichte von Jesus zu erzählen (Matthäus 28,18-20). Die Grundlage für eine wachsende Beziehung zu Jesus ist der Gehorsam ihm gegenüber. Das bedeutet, dass du ein Jünger Jesu bist, und deshalb bist du berufen, das Evangelium mit der Welt zu teilen. Das bedeutet nicht, dass du in ein anderes Land reisen musst, aber es kann bedeuten, in deine Nachbarschaft, an deinen Arbeitsplatz oder in deine Community zu gehen.

Wenn du dich von Gott entfernt fühlst und tiefer mit ihm in Kontakt kommen willst, dann baue diese Praktiken in deine Woche ein: Lies täglich in der Bibel, bete täglich, praktiziere Anbetung, schließe dich einer Kirchengemeinde an und sprich mit Menschen über Jesus. Und vergiss nicht, es langsam anzugehen. Die besten Gewohnheiten entstehen durch die Anhäufung kleiner Fortschritte, also ermutige dich selbst. Und wenn du unterwegs bist, halte im Gebet Ausschau nach Gelegenheiten, von Jesus zu erzählen. Du wirst überrascht sein, wie sie sich ganz natürlich ergeben.

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