Wie man Jesus erzählt: eine 3-teilige Strategie
Über Jesus zu sprechen, kann sich seltsam oder unangenehm anfühlen. Vielleicht fällt es dir schwer, die richtigen Gelegenheiten zum Austausch zu finden, oder du hast das Gefühl, dass dir das nötige Wissen fehlt. Vielleicht willst du keine Spannungen in deinen Beziehungen verursachen oder als “aufdringlich” wahrgenommen werden.
Das Leben fühlt sich zunehmend wie ein Kriegsgebiet mit konkurrierenden Weltanschauungen an. Das ist eine einschüchternde Landschaft, in der man sich zurechtfinden muss, wenn man versucht, den Menschen, die einem wichtig sind, von Jesus zu erzählen. Wie sieht also dein Plan aus? Wie gehst du vor, um von Jesus zu erzählen?
Hier ist ein einfacher 3-teilige Strategie, der dir dabei helfen soll, von Jesus zu erzählen…
1. Gebet – Sei ein Christ
Der Ausgangspunkt für authentische Evangelisation ist eine echte, ehrliche und vertraute Beziehung zu Jesus. Überleg mal – wenn du Jesus nicht gut kennst, wird es dir seltsam und gezwungen vorkommen, von ihm zu erzählen. In jeder Beziehung entsteht Vertrautheit durch Kommunikation, und das Leben mit Jesus ist nicht anders. Unsere moderne Vorstellung vom Gebet lässt sich oft auf ein einseitiges Gespräch mit Gott reduzieren. Aber wenn es darum geht, ein Jünger Jesu zu sein, dann muss dein Gebetsleben mehr sein als das.
Du musst seine Stimme kennen, um auf Gelegenheiten zu reagieren, das Evangelium weiterzugeben und Gespräche zu führen. Du musst mit ihm vertraut sein, um zu wissen, wie man Lügen entlarvt, die sich als Gott verkleiden. Du musst mit ihm vertraut sein, um mit allen möglichen Leuten über ihn zu sprechen und um jederzeit und überall auf Fragen über ihn zu antworten.
2. Kontakt – Sei ein Freund
Es mag offensichtlich sein, aber man kann nicht von Jesus erzählen, wenn man keine wertvollen Beziehungen – oder zumindest einen Anknüpfungspunkt – zu Nicht-Christen hat. Das soll kein Urteil sein – es ist nur eine gute Frage, die man sich stellen sollte. Viele von uns sind leidenschaftlich für ihren Glauben und offen dafür, Jesus weiterzugeben, aber aufgrund unserer Leidenschaft dienen wir in der Kirche, leiten Kleingruppen oder organisieren Veranstaltungen, und ehe man sich versieht, stecken wir in einer christlichen Blase fest und haben keine Freunde außerhalb der Kirche.
Wenn du also nach einem Weg suchst, von Jesus zu erzählen, dann finde Nichtchristen in deinem Alltag. Konzentriere dich auf die Bereiche, zu denen du bereits persönliche Kontakte hast, und beginne damit, ganz bewusst und auf natürliche Weise Freundschaften mit diesen Menschen zu schließen.
3. Reaktion – Sei ein Bote
Wenn du durch das Gebet mit dem Heiligen Geist erfüllt bist und eine gute Verbindung zu den Menschen in deiner Welt hast, wirst du auf natürliche Weise Gelegenheiten sehen, von Jesus zu erzählen. Der Heilige Geist wirkt bereits in den Herzen der Menschen um dich herum. Wenn du mit ihm in Verbindung bleibst und auf das reagierst, worum er dich bittet, fällt der Druck von dir ab.
Das kann so aussehen, dass man bereit ist, mit jemandem zu beten, seine Geschichte zu erzählen, das Evangelium zu erklären oder Menschen in die Kirche einzuladen. Vielleicht wirst du gefragt, warum du anders bist, oder ein Gespräch dreht sich plötzlich um Themen wie Gott und Glauben. Vielleicht siehst du jemanden, der Hilfe braucht, oder der Heilige Geist wird dich herausfordern, etwas zu tun oder zu sagen. Es könnte alles sein! Jemanden auf seinem Weg zu Jesus zu begleiten, ist eine super spannende Art zu leben.
Wenn du dich schwer tust, deinen Glauben weiterzugeben, dann beginne mit diesen einfachen Schritten. Bauen Sie eine authentische, ehrliche Beziehung zu Jesus auf, baue wertvolle Beziehungen zu Nichtchristen auf und sei bereit, im Gebet auf die Stimme des Heiligen Geistes zu hören.
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