Social Media hat die Art und Weise, wie wir Jesus teilen, für immer verändert. Früher waren es Kundgebungen, Kabel-TV-Shows und kirchliche Outreach-Veranstaltungen, jetzt kannst du mit deinem Social-Media-Konto große Menschenmengen erreichen. Natürlich ist es nicht immer so einfach.
Social Media ist nicht immer ein effektiver Raum, um über Dinge wie Glauben und Jesus zu sprechen. Hast du dich jemals gefragt, warum du ein Bild von deiner Katze, die von der Couch fällt, posten kannst und es im Grunde viral geht, aber ein Beitrag über deinen Glauben lässt dich glauben, dass die Leute mit geschlossenen Augen scrollen?
Wie kannst du deine Socials nutzen, um Jesus auf eine effektive und ansprechende Weise zu teilen?
Dazu ist es hilfreich, die Natur der Umgebung zu verstehen, in der du kommunizierst.
Der soziale Raum
Wenn du online postest, ist das Erste, was du erkennen musst, dass du in einem ‚sozialen Raum‘ agierst. Ein sozialer Raum beinhaltet ein großes Publikum, zum Beispiel eine Vorlesung, einen Gottesdienst oder sogar ein YouTube-Video. Informationen können mit einem großen Publikum geteilt werden, oft jedoch auf Kosten von sinnvollem Engagement und persönlicher Transformation.
Der persönliche Raum
Es ist am effektivsten, über Jesus zu sprechen, wenn du im ‚persönlichen Raum‘ agierst und eine dauerhafte Lebensveränderung erzielst. Ein persönlicher Raum findet in Eins-zu-Eins-Gesprächen oder kleinen Gruppeninteraktionen statt. Hier können emotionale Barrieren abgebaut, Vertrauen aufgebaut und sinnvolle Lebensveränderungen stattfinden.
Wir können viel daraus lernen, wie Jesus in diesen beiden Räumen kommuniziert hat. Obwohl er in beiden Räumen agierte, investierte er stark in den persönlichen Raum. Die meiste Zeit widmete er seinen 12 Jüngern, und infolgedessen wurden sie am meisten von ihm beeinflusst und erfuhren die bedeutendste Lebensveränderung. Wir erleben auch über 2000 Jahre später noch die Auswirkungen dieser Investition.
Wie lässt sich das auf das Posten über Jesus in deinen Socials anwenden? Hier ist eine hilfreiche Strategie: Sprich die große Zielgruppe deines Social-Media-Raums an, aber priorisiere es, Menschen in deinen persönlichen Raum zu ziehen, um Jesus mit ihnen zu teilen.
Hier sind 5 Tipps, wie du mit deinem Social-Media-Konto sinnvolles Engagement maximieren kannst.
1. Sei eine normale Person
- Streue deine Posts über Jesus mit Posts über dein Alltagsleben ein. Die Leute interessieren sich in erster Linie dafür, wer du als Person bist. Deine Beziehung zu Jesus teilt sich am besten im Kontext deines Alltagslebens. Außerdem, wenn Leute immer an deinen Jesus-Posts vorbeiscrollen, werden die sozialen Algorithmen dazu führen, dass sie deine Beiträge schließlich gar nicht mehr sehen.
2. Fragen stellen / Umfragen machen
- Engagement ist Gold! Es gibt viele in soziale Plattformen integrierte Engagement-Tools wie Fragen, Umfragen, Slider und Videoantworten. Binde Menschen ein, indem du interessante Fragen stellst und Umfragen in deinen Stories zur Interaktion nutzt.
3. Die Norm herausfordern
- Du kannst die Aufmerksamkeit der Leute durch Sprache gewinnen, die normale kulturelle Vorstellungen und ihre Wahrnehmungen dessen, was es bedeutet, Christ zu sein, herausfordert.
4. Auf Bedürfnisse eingehen
- Es gibt viele Bedürfnisse in der Gemeinschaft. Bringe das Thema auf und teile, wie Jesus, Kirche und Glaube mit diesen Bedürfnissen in Verbindung stehen.
5. Im DMs nachfassen
- Wenn Menschen bedeutungsvoll auf das reagieren, was du postest, folge mit ihnen in DMs oder idealerweise persönlich nach.
Lass uns dem Beispiel Jesu folgen und Menschen vom sozialen Raum in den persönlichen Raum ziehen.
“Come, follow me,” Jesus said, “and I will send you out to fish for people.”
Matthäus 4:19
Bedenke, dass, obwohl es schön ist, viele Likes auf unseren Posts zu bekommen, jede Zahl eine Person ist. Sei gezielt und betend dabei, Menschen tiefer zu bringen, selbst wenn es nur eine Person ist.